Emschertal-Museum Herne, Städtische Galerie
Herner Stadtgrenzen
Ferdinand Ullrich
1985, 2017 neu aufgelegt
30 × 30 cm
Fotografie, Serie aus 40 Fotografien
Seit 2017 in der Städtischen Kunstsammlung Herne
Straßenverkehr war nach 1945 ein gängiges Kunstmotiv. Ferdinand Ullrich hat in einer Serie von Fotografien die Grenzen der Stadt Herne dokumentiert. Es sind Momentaufnahmen von Randgebieten, in denen eine Stadt fließend in die andere übergeht oder sich Reste der landwirtschaftlichen Nutzung zeigen.
Das Bild zeigt eine Kurve vor einer geschlossenen Ortschaft. Während die Straße und der Himmel jeweils einen großen Teil des Bildes einnehmen, scheinen die kahlen Bäume und menschenleeren Häuser fast bedeutungslos. Diese befinden sich genau auf der horizontalen mittleren Linie und fungieren wie eine Brücke zwischen Himmel und Erde. Das Auto verlässt eine Stadt und fährt in eine andere Stadt hinein. Dieser Übergang wird von dem kleinen Ortsschild, welches zentral in der Mitte des Bildes steht und die Häuser in seiner Höhe einrahmt, markiert.