Emschertal-Museum Herne, Städtische Galerie


Ohne Titel
Günther Dohr
1969
90 × 90 × 26 cm
Objekt, Acrylglaskasten, Leuchtstoffröhren
Seit 1986 in der Städtischen Kunstsammlung Herne
Günther Dohr gehörte zu den jungen Künstler:innen der 1960er-Jahre, die industrielle Materialien und Technologien neu entdeckten und in ihre Kunst einbezogen. Er begann mit Licht zu experimentieren. Zunächst entstanden unbewegte Lichtobjekte mit dem neuen Material Leuchtstoffröhre. Aus ihnen entwickelte er Leuchtkästen mit rotierenden Zylindern.
Im beleuchteten Zustand besteht der Hintergrund der Arbeit aus einem regelmäßigen Muster aus schräg angeordneten kleinen Leuchtstoffröhren, die auf der Spitze stehende Quadrate bilden. Davor sind mittig drei zylindrische Röhren gelegt, in denen sich das Licht spiegelt und bricht, sodass das regelmäße Muster aufgelöst wird.