Gustav-Lübcke-Museum Hamm
 © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
   
             
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        ohne Titel
Otto Piene
        1991 
                  86,5 × 116 cm 
        
                  Feuergouache 
                          Schenkung 2009 
              
Als Mitbegründer der Gruppe ZERO hatte Otto Piene einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung der Nachkriegsabstraktion und setzte sich für die Erneuerung der Kunst durch den Einsatz von Elementarkräften und neuen Materialien ein. Seine Feuergouachen sind dafür ein eindrückliches Beispiel. Durch die direkte Einwirkung von Feuer auf die Leinwand erzeugt Piene einzigartige, organische Formen und Texturen. Diese Werke sind sowohl impulsiv als auch kontrolliert. Gleichermaßen sind sie ein Spiel zwischen Zufall und Absicht, das die Spannung und Dynamik der Natur einfängt. Obwohl Pienes Feuergouachen und László Moholy-Nagys Komposition A 17 unterschiedliche künstlerische Ausdrucksformen sind, teilen sie eine Faszination für die Möglichkeiten und Grenzen des Materials und die Transformation des Alltäglichen in etwas Außergewöhnliches.