Kunstmuseum Bochum
Moultonville IV
Frank Stella
1966
Acryllack auf Leinwand
310 × 215 cm
Moultonville IV gehört zu einer Serie namens Eccentric Polygons, bestehend aus Gemälden und Siebdrucken des Künstlers. Wie auch im vorliegenden Werk, sind verschiedenste Vielecke in unterschiedlichsten Farben dargestellt, die sich wie Puzzleteile ineinanderfügen. Sie scheinen sich gegenseitig zu stützen oder zu verdrängen – als stünden sie in Konkurrenz zueinander. Es handelt sich um ein abstraktes Gemälde der Farbmalerei, das nicht versucht etwas Gegenständliches darzustellen. Trotzdem bezieht sich der Titel der Arbeit auf etwas Konkretes: Es ist der Name eines kleinen Ortes in New Hampshire, in welchem der Künstler in seiner Jugend mit seinem Vater angeln war. Josef Albers konzentriert sich bei seinem Werk Oscillating (A) ebenfalls auf die Farbe und ihre Wirkung und reflektiert damit die Umgebung Mexikos auf seine eigene Weise.