Kunstmuseum Bochum

Klangobjekt (Klangrad)

Edmund Kieselbach

1970er Jahre
Metall

Eine wichtige Erfahrung für Edmund Kieselbach war es, Materialklänge als Töne zu verstehen. In seinen Arbeiten interessierte ihn besonders das Verhältnis von Klang und Bewegung. Das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Die in der Form reduzierten, auf je einem stereometrischen System beruhenden Werke sind ohne menschlichen Einfluss nicht vollständig erfahrbar. Die Verbindung von Form und Klang und der enge Bezug zu Instrumenten offenbart sich erst, wenn eine Person Kieselbachs Klangobjekt bewegt und die Kugeln in den Röhren zum Klingen bringt. Bei Sailstorfer spielt ebenso die Verbindung von Form und Klang – vor allem aber die „Benutzung“ des Kunstwerks eine wichtige Rolle.