Kunstmuseum Gelsenkirchen
Vivace con brio
Thomas Grochowiak
1993
121 × 171 cm
Tusche auf Karton
Schenkung des Künstlers 2004
Leuchtende Farben und ein dynamischer Farbauftrag kennzeichnen Thomas Grochowiaks Vivace con brio. Dabei nimmt Grochowiak Bezug auf das Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel und auf die darin enthaltene musikalische Notation, lebhaft und temperamentvoll zu spielen. Dies übersetzt er in eine expressive Abstraktion und überträgt das akustische Hörerlebnis in eine gestische Bildkomposition. Während Grochowiak sich malerisch mit der Musik auseinandersetzt, dient Emil Schumacher ein Naturereignis als Referenz für seine informelle Malerei. So bezieht sich Pinatubo auf den Ausbruch des gleichnamigen Vulkans auf den Philippinen. Mit Grochowiak und Schumacher treffen zwei Vertreter des Informel und Mitbegründer der Künstlergruppe junger westen aufeinander.