Kunstmuseum Gelsenkirchen
ohne Titel, Lichtobjekt (Hommage à Letto)
Walter Giers
1975
75 × 75 × 6 cm
Acrylglas, Regler, Elektronik, Lichtquellen, Lautsprecher
Erworben 1980
Die Licht- und Klang-kinetische Arbeit o.T. Lichtobjekt (Hommage à Leto) von Walter Giers gibt seine Funktionsweise und Beschaffenheit vollumfänglich preis. In einem Acrylglaskasten befinden sich sichtbar eine Steuerelektronik, ein Lautsprecher, 15 Lichtleisten sowie zwei Regler. Durch die manuelle Bedienung der Regler kann die Lichtbewegung in den Leisten beschleunigt oder verlangsamt werden. Außerdem lässt sich die Lautstärke der erzeugten Töne verändern. Während Giers Lichtleisten an ein Testbild oder das Rauschen eines Fernsehers erinnern, arbeitet Günther Uecker mit einem tatsächlichen TV-Gerät. Dabei steht der Objektcharakter als Alltagsgegenstand mehr im Interesse des Künstlers als seine technische Beschaffenheit. Durch die Benagelung wird das Gerät seiner Funktion enthoben.