Lehmbruck Museum, Duisburg
Harriet
K.O. Götz
2000
79 × 155 × 11 cm
Schmiedeeisen, handgeschmiedet, schwarz lackiert
Erworben 2000
Mit der Serie der Stahlreliefs ist es Götz gelungen, seine malerische Rhythmik ins Dreidimensionale zu übertragen. Der Ursprung dieser Stahlreliefs liegt in kleinen Schnellzeichnungen auf Briefen, Faxen oder Einladungen, die Götz an Bekannte versandte. Obwohl die Zeichnungen in Sekundenschnelle entstanden, folgen sie einer strengen Systematik und ähneln in ihrer seriellen Konzeption seiner Malerei. Bei einzelnen Reliefs, insbesondere wenn sie auf einem Wirbelschema beruhen, wird die Nähe zu seinem malerischen Werk am deutlichsten erkennbar.
Dabei tragen die hochformatigen Arbeiten als Titel Männernamen, die Querformate Frauennamen. Die gewählten Namen gehören zu Personen aus Götz persönlichem Umfeld, wie Familienmitgliedern, Sammler:innen oder Bekannten.