Lehmbruck Museum, Duisburg
SA
Keith Sonnier
1969 –1974
186 × 172 × 45 cm
Neonröhren (grün, gelb, rot), Transformator
Dauerleihgabe des Freundeskreises seit 1996
Werke aus farbigem Licht machten Keith Sonnier bekannt. Leuchtröhren faszinierten ihn aufgrund ihrer energetischen Qualität: die kontinuierliche Bewegung der Edelgase Neon und Argon sowie ihre Ausstrahlung in den Raum.
Lineare Beschaffenheit und Formbarkeit der Röhren ermöglichen ein Zeichnen mit Licht und Farbe. Die Lichtdiffusität erlaubt es, mit verschiedenen architektonischen Ebenen in Interaktion zu treten. Sonnier erforscht die Wirkung des Lichts auf Materialien, Raum und Betrachtende. Es geht ihm darum, „Seherfahrungen und physikalische Phänomene in ‚einer‘ Erscheinungsform wahrnehmbar zu machen und durch Positionsveränderung der Sehweise ein Abfärben zu erreichen.“ ¹
¹ Keith Sonnier zitiert nach: Sabine B. Vogel, in: Keith Sonnier: Kunst als Kommunikation, in: Artis. Das aktuelle Kunstmagazin, 42. Jahrgang, Bern 1990, S. 39.