Museum DKM, Duisburg

Post-Shah Jahan

Jali

Moghul Periode (spätes 17. / frühes 18. Jj.)
125,5 x 82 x 2,5 cm
Roter Sandstein mit hellbeiger Musterung

Das Wort Jali kann als Fenstergitter bzw. als durchbrochen gearbeitete Steinplatte übersetzt werden. Die perforierte Oberfläche, die eine Trennung zwischen Innen und Außen schafft und den Lichteinfall artikulierter und faszinierender macht, ist der Protagonist auch von Rohlfs‘ Gemälde.  Im Fall des Jali lässt das Fenster sowohl Luft als auch Licht durch. Letzteres wird durch eine Oberfläche gefiltert, die ebenfalls mit Blumen verziert ist, die sich mit geometrischen Linien abwechseln, die ein Netz bilden und den architektonischen Stil der Mogulzeit repräsentieren. Die Verwendung von rotem Stein hingegen ist ein Erbe der Entwicklung des moghul-islamischen Stils im 16. Jahrhundert.